Feuerwehr

Schwarzenbek

LZG Übung

Samstag, 24.04.2004 19:09 von Jan Piossek

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Eine große Einsatzübung absolvierten 65 Retter des "Löschzug Gefahrgut - Süd" (LZG) der Feuerwehren aus Lauenburg, Schwarzenbek, Geesthacht und Büchen in Lauenburg. Als Grundlage für die gut dreistündige Übung im Industriegebiet an den Söllerwiesen wurde angenommen, dass nach einem Verkehrsunfall die giftigen und explosiven Flüssigkeiten Salzsäure, Trichlorpropan sowie N-Buthanol aus dem Lastwagen auslaufen würden. "Eine Situation, die wir täglich erleben können, überall sind bei uns auf den Straßen Lastwagen mit gefährlicher Ladung unterwegs", erklärte Lutz Blechschmidt, der Zugführer des LZG-Süd.

Die freiwilligen Feuerwehrleute aus Lauenburg wurden als Erste um 13.40 Uhr alarmiert, nach und nach rückten dann die Einsatzkräfte der Spezialgruppe an, zu der es im nördlichen Kreisgebiet eine Ergänzung gibt.

Von der Erkundung der Lage über die Bergung der beschädigten Fässer aus dem Lastwagenaufbau bis hin zur Dekontamination (Reinigung) der Einsatzkräfte wurde der komplette Einsatzablauf durchgespielt. Die Einsatzleitwagen waren besetzt, die gefährlichkeit der Stoffe musste recherchiert werden.

"Bei uns hat jede Wehr im LZG eine eigene Aufgabe, die auch immer für sich trainiert wird. Aber das Zusammenspiel, das an der Einsatzstelle klappen muss, kann nur durch solche Großübungen geschult werden", erklärt Belchschmidt. Schon vier Mal ist der LZG in diesem Jahr bereits ausgerückt, unter anderem bei eiem umgestürzten Tankwagen auf der A 24 bei Talkau sowie beim Großbrand in der Möllner Waldstadt vor vier Wochen. "Wir müssen zwar nicht oft raus, aber wenn, dann ist auch meistens richtig was los, berichtet der Zugführer. Er war nach Übungsende zufrieden mit der Arbeiter der Retter.

 

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